Sonntag, 25. Oktober 2015


Für mehr Infos - klickt auf's Cover!
Delirium, Pandemonium und Requiem gehören zu meinen absoluten Lieblingen! Da Requiem schon 2013 im Carlsen Verlag erschienen ist, finden Charlotte und ich, dass wir euch direkt was zu allen drei Büchern erzählen können. :D
Die wichtigste Sache zu erst: Lest diese Reihe! (Ich finde es übrigens immer super, wenn ich eine Reihe beginne, die schon komplett erschienen ist. Ich hasse diese Zeit, in der man warten muss bis es weiter geht.)

Die Romane spielen in einer Zukunft, in der Liebe als Krankheit gilt "amor deliria nervosa" und bekämpft wird. Die Gesellschaft scheint sich damit abgefunden zu haben. Arrangierte Ehen sind alltäglich und Familienbande und Freundschaften sind nach dem "heilenden" Eingriff ein Abklatsch von dem, was wir kennen. Die Geschichte begleitet Lena auf Ihrem Weg, sich ihre eigene Meinung über die Liebe zu bilden, sich selbst zu finden und Entscheidungen zu treffen. [Spoiler: Und natürlich für die Liebe zu kämpfen und sich der Revolution anzuschließen!]

Aber jetzt mal zu den wirklich wichtigen Dingen in diesen Büchern! :D
[Spoiler... Spoiler... Spoiler]

Die Liebesgeschichte von Lena und Alex ist einfach süß! Ich finde sie nicht kitschig oder übertrieben, sondern ehrlich und herzerwärmend.


Obwohl wir Hana eigentlich dankbar sein müssten, schließlich kennen Lena und Alex sich wegen ihr, war ich zutiefst schockiert, dass sie die beiden verraten hat. Natürlich bekommen wir ihre Beweggründe erklärt (in der Zusatzgeschichte "Hana"), aber wieso macht sie sowas? Es hätte alles so viel leichter gemacht, wenn Hana einfach ihre Klappe gehalten hätte, denn so oder so wäre sie geheilt und Lena nicht. Aber ich kann sie einfach nicht hassen... Geht das noch wem so oder bin einfach zu gefühlsduselig?


Aber das Schlimmste von Allem: Was zur Hölle ist das für ein schreckliches Ende in jedem verdammten Buch?! Erst wird man in dem Glauben gelassen Alex - der einzig richtige für Lena meiner Meinung nach - (nicht, dass ich euch hier für die Umfrage beeinflussen will :D) wäre tot. Dann freundet man sich langsam mit Julian an und denkt sich so: Okay.. Er ist nicht Alex, aber er macht sie glücklich. Und dann steht einfach Alex wieder vor ihr und die beiden bekommen es nicht gebacken sich auszusprechen. Und zu guter Letzt entscheidet sich Lauren Oliver einfach, das letzte Kapitel von Requiem (ja, da fehlt ein Kapitel, da bin ich fest von überzeugt!) nicht zu veröffentlichen. Ich weiß nicht, wie lange ich die Seiten hin und her geblättert habe, bis ich mir wirklich sicher war, dass es nun wirklich vorbei ist und ich nicht vielleicht ein paar Seiten übersehen habe. Wieso tut man seinen Lesern so etwas an?


Im letzten halben Jahr bin ich zwar zu dem Schluss gekommen, dass Lena sich für Alex entschieden hat und die beiden für immer und ewig glücklich sein werden, aber ich gehöre einfach zu den Menschen, die ein Happy Ende lesen wollen. Sorry, aber ich hasse offene Enden! Wer ist auf die blöde Idee gekommen, dass das überhaupt eine Option ist?! Denn seien wir ehrlich, wer hätte nicht gern einen kleinen Epilog, der z.B. fünf Jahre in der Zukunft spielt und Lenas und Alex Leben mit Grace schildert, gehabt? Vielleicht auch ein paar Infos wie sie ihre Zukunft planen oder was aus Julian, Hana (wären die zwei nicht auch ein süßes Paar?), Lenas Mutter und den anderen geworden ist?
Trotz Lauren Olivers Hang zu offenen Enden liebe ich ihre Ideen und freue mich auf das nächste Buch von ihr (Das wird Panic sein.. es steht schon im Regal, aber ich hab Angst es zu lesen... wegen der offenen Enden :D). Und würde mich jeder Zeit wieder dazu entscheiden diese Bücher zu lesen.





"Sie können Mauern bis zum Himmel bauen, und ich werde trotzdem darüber hinweg fliegen." - Delirium


Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen