Donnerstag, 21. Januar 2016


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Oh mein Gott, ist dieses Buch gut! Ich war seit Langem nicht mehr so begeistert! Ich weiß nicht, wo ich überhaupt anfangen soll, wie viel man sagen kann ohne zu spoilern und wie ich euch alle überzeugt bekomme, dieses Buch zu lesen. Waaah! (Oh man, wie ich einfach immer ausraste, wenn ich ein neues Buch entdeckt habe :D)

Dieses Buch gehört ab sofort zu meinen Lieblingsbüchern.

Etta wohnt mit ihrer Mutter in New York. Sie spielt leidenschaftlich Geige und hat aufgrund des daraus resultierenden Zeitmangels nur ihre Mutter und ihre Geigenlehrerin Alice. Zu Beginn des Buches steht ein großes Konzert an, an dem sie teilnimmt. Doch plötzlich (nach einigem Hin und Her) findet sie sich im 18. Jahrhundert wieder und trifft auf Nicholas Carter. Sie muss erkennen, dass ihre Mutter nicht immer ehrlich zu ihr war und dass sie die Einzige ist, die eine riesen Katastrophe verhindern kann. Außerdem muss sie sich entscheiden, was ihr wirklich wichtig ist und begreifen, dass man einige Dinge nicht ungeschehen machen kann und man lernen muss damit zu leben. Die Geschichte besticht durch Originalität und Vielfältigkeit.

Etta und Nicholas - Die sind für Romantik zuständig. Es ist so süß, die beiden zu begleiten. Denn es ist alles, nur nicht einfach, wenn der eine aus dem 21. Jahrhundert kommt und der andere aus dem 18.. Kulturschock vorprogrammiert!
Die beiden sind in komplett unterschiedlichen Welten großgeworden. Nicholas ist es gewöhnt aufgrund seiner dunklen Hautfarbe diskriminiert zu werden und einer jungen unverheirateten Frau nicht zu Nahe zu kommen. Etta (übrigens die Kurzform für Henriette) ist  eine Welt wie wir gewöhnt. Nicht, dass es heutzutage keine Diskriminierung gibt, aber wir leben nicht im 18. Jahrhundert.

Ironwoods - auch für klassische Bösewichte ist gesorgt. Obwohl ich es toll finde, dass man auch erfährt, was sie zu dem gemacht hat, was sie heute sind. Sie sind nicht einfach alle böse, sondern haben ihre Geschichten.

Zeitreisen - Das ist eine so unglaublich coole und leider auch kompliziert zu erklärende Form von Zeitreisen, dass ich gar nicht traue es hier überhaupt zu versuchen. Aber im Buch macht das alles total Sinn und ist einfach großartig dargestellt. Es werden so viele Städte, Länder, Jahrhunderte und Kulturen vorgestellt, dass man schon behaupten kann, dieses Buch um des Lernenwillens zu lesen. Aber es ist deshalb nicht trocken oder so.
Es gibt Passagen zwischen einzelnen Jahren und Städten. Also zum Beispiel zwischen Berlin im Jahr 2016 und Hongkong im Jahr 1530. Das genaue Datum ist abhängig vom Datum des Jahres aus dem man kommt. Das heißt, man kommt nicht einfach an sein Ziel, sondern muss sich einen Weg durch die Passagen suchen. Da hängt aber noch viel mehr dran... Das jetzt nur schon mal zum groben Überblick.

Schockmomente - Ja, auch die gibt es und die haben es auch in sich. Für den inneren Monolog: "Nein. Nein, nein. Nein!" Ist gesorgt. Also langweilig wird es eigentlich nie. Ruhige Momente sind aber auch vorhanden. Dieses Reise durch die Zeit lässt schnell vergessen trotzdem im jetzt zu leben.

"Forever isn't right now. It's not even tomorrow." - Passenger

Ich hab schon überlegt, wie ich früher an den zweiten Teil kommen würde. Aber schneller als englisches Hardcover ist wohl nicht möglich. Sobald eine Übersetzung angekündigt ist, werde ich es euch alle wissen lassen. Aber wer sich nicht scheut auf Englisch zu lesen, dem rate ich es DIREKT zu lesen. So gut ist es.

Für alle anderen heißt es warten, aber es wird sich lohnen. Denn:
Passenger ist toll. Wirklich großartig. Richtig richtig gut. Atemberaubend (ja, ich hab auch mal die Luft angehalten :D). Fantastisch. Und was euch noch so an unglaublichen Adjektiven einfällt!

Ich kann eindeutig ein neues Buch zu meinen Lieblingen zählen. :D



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