Donnerstag, 28. April 2016


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So, wie angekündigt habe ich auch den zweiten Teil dieser Reihe gelesen. 

Es ist immer noch ein Buch des Genres Fantasy, aber von der Art, dass die magischen Wesen unerkannt unter uns leben. 

Vorneweg, ich finde, dass man die Reihe gut lesen kann, wenn nichts besseres da ist. Aber vor dieser Reihe würde ich erst mehrere andere Reihen empfehlen, die mir besser gefallen, auf unserem Blog gibt es viele Beispiele dafür. 

Falls jemand den ersten Teil noch nicht gelesen hat, sollte er jetzt besser aufhören zu lesen, um nicht gespoilert zu werden. 

In diesem Buch geht es wieder um den Kampf gegen Cade und die Hürden, die Daire auf ihrem Weg zur Suchenden überwinden muss. 

Dace ist natürlich wieder dabei, auch zwischen ihm und Daire gibt es neue Probleme. Zudem lernen wir Phyre kennen, und es wird schnell klar, dass Dace und Phyre sich einmal recht nah standen... 

Es gibt Prophezeiungen, die Untoten Richters wüten in der Unterwelt, Cade wird immer stärker und Dace findet mehr über seine Herkunft heraus.

Anders als den ersten Teil liest man diesen abwechselnd aus Daires und Dace' Sicht, was mir eigentlich gut gefallen hat (Ich dachte immer, ich würde es nicht mögen, wenn die Sicht wechselt, mir fällt aber gerade auf, dass mir das bis jetzt  fast immer gefallen hat. Erkenntnis des Tages - check :D). 

Daire ist mir nach wie vor sympathisch. An Dace hab ich mich auch mehr gewöhnt. Dadurch, dass man auch aus seiner Sicht liest, merkt man, dass er eben kein Golden Retriever ist. Auch er hat normale menschliche Regungen wie Ärger oder sogar Wut. Selbst wenn das vielleicht komisch ist, das hat ihn mir um einiges sympathischer gemacht. 

Den Schreibstil habe ich als angenehm zu lesen empfunden. Oft ist Alyson Noëls Sprache sehr bildlich und beinahe schon dichterisch, das hat mir gut gefallen. Nur finde ich, dass sie doch Suchende einfach immer als Seeker lassen könnten, entweder sie bleiben durchgehend bei einer Bezeichnung oder sie entscheiden sich. Aber da kann ja Alyson Noël nichts dafür :D

Ich finde allerdings, dass sie die Zwillinge nicht unbedingt Dace und Cade hätte nennen müssen. Das ist schon etwas verwirrend. Soll wahrscheinlich die Verbundenheit der beiden zeigen oder sowas.

Ich bin ja ein kleiner Indianer-Mythen-Zeug-Fan (auch wenn es wahrscheinlich ist, dass das wenig mit der Wirklichkeit zu tun hat), deshalb hat mir an dem Buch gefallen, dass Paloma ihre Enkelin noch weiter in ihr Wissen einführt. Auch Leftfoot, der Medizinmann des Reservates, in dem Dace lebt, bringt ihm mehr Magie seines Volkes nahe. Ich finde faszinierend, wie die Magie in eine ähnliche Richtung geht, sie aber trotzdem doch anders ist. 

Um zu sagen, was mir nicht gefallen hat, muss ich etwas spoilern. 

Es hat mich echt gestört, dass Daires Lage so aussichtslos scheint. Sie versucht immer wieder gegen Cade anzukommen und verliert dann letztendlich doch. Ich finde es ist frustrierend das zu lesen, auch wenn es gut ist um Cades Stärke zu demonstrieren. 

Auf der anderen Seite ist es vielleicht  gut, dass Daire Cade noch nicht töten konnte, weil sie sonst Dace auch getötet hätte. Diese Verbindung gefällt mir gar nicht. Auch dass Daire und Dace sich voneinander fernhalten müssen und dass dann auch noch jemand wie Phyre ins Spiel kommt. Nein nein nein. Aber dass mich das ärgert bedeutet, dass ich eine Verbindung zu den Charakteren aufgebaut habe. Was ja prinzipiell gut ist. 

Das Ende des Buches ist ja ziemlich mies, deshalb war ich froh, das nächste Buch griffbereit zu haben. Ich werde auch weiterlesen, aber zu erst muss ich Marie zuliebe etwas anderes lesen :D 

Dementsprechend lautet mein Fazit: 

Im Großen und Ganzen ein gutes Buch, etwas frustrierend, Cliff-Hanger-Ende aber Besserung in Sicht, irgendwann werden sie Cade ja wohl besiegen.  







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