Sonntag, 6. November 2016


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Wie auf Instagram von euch gewünscht, gibt es heute die Rezension von Pandora. 

Direkt vorneweg, das Buch hat mir sehr gut gefallen! 

Es ist eine Dystopie, die im Berlin um ca. 2031 spielt. Die Welt, in der die Protagonisten leben, unterscheidet sich nicht sehr von unserer heutigen Welt. Allerdings beherrscht Terror dort viel mehr den Alltag und die meisten Menschen haben sogenannte SmartPorts implantiert (ein SmartPort ist einem Smartphone sehr ähnlich, nur ist es halt im Kopf).

Hauptpersonen sind die Zwillinge Sophie und Liz. Zu Beginn des Buches werden sie unvorbereitet damit konfrontiert, dass sie eine Zwillingsschwester haben, und dass sie dementsprechend adoptiert sind. Außerdem soll ihr leiblicher Vater als Mörder ihrer leiblichen Mutter kürzlich in Haft gestorben sein. 

Zwar stehen die beiden noch unter Schock, wollen jedoch mehr über ihre Herkunft erfahren und geraten so immer tiefer in Verbrechernetzwerke hinein. 

Dabei lernen sie zum Beispiel Hacker, Blogger und Tierärzte kennen und geraten mehrfach in Schwierigkeiten. 

Ich muss sagen, dass ich das Buch wirklich sehr spannend fand. Ich habe für die  500 Seiten keine drei Tage gebraucht! Ich finde aber nicht, dass es eine große Wendung gab, das meiste denkt man sich im Laufe des Buches. Aber man weiß oft nicht richtig, wem man trauen kann, das hat mir gefallen.

Die Idee der Ports finde ich faszinierend, aber auch sehr gruselig. 

Ihr müsst euch vorstellen, die Ports gibt es in zwei Varianten: WerbePort oder Premium Port. Das ist wie bei Spotify, die Werbe-Variante ist günstiger. Die Werbung wird aber nicht einfach so tagsüber abgespielt, sie wird in die Träume der Port-tragenden eingebaut. Sophie hat einen WerbePort und es ist sehr faszinierend, wie in ihre normalen Träume Werbung für Schuhe, Waschmittel oder Tee eingebaut werden. Das zu lesen, war total interessant. 

Die Charaktere sind, meiner Meinung nach, gut ausgearbeitet. Sophie und Liz sind sehr unterschiedlich und doch gleich und ich finde das zu beschreiben, hat Eva Siegmund sehr gut hinbekommen. Natürlich gibt es auch 'die Bösen', und auch die sind, für mich, sehr glaubwürdig. 

Den Schreibstil fand ich sehr gut, super zu lesen und, wie oben schon gesagt, sehr spannend. Ich war nur manchmal verwirrt, da das Buch aus der Ich-Perspektive abwechselnd aus Liz' und Sophies Sicht geschrieben ist. Da wusste ich manchmal nicht, aus wessen Sicht ich gerade lese, aber das hat sich eigentlich recht schnell wieder gegeben. 

Irgendwann kommen dann auch kurze Einschübe aus Sicht des Bösen dazwischen, was die Spannung für mich noch gesteigert hat. 

Ich kann das Buch wirklich weiterempfehlen. Ich hatte es aus der Bücherei ausgeliehen, aber werde es mir definitiv noch kaufen, weil es mir so gut gefallen hat und das Cover so schön ist! 

Da das Buch ein Einteiler ist (vermute ich zumindest mal), war am Ende alles schön abgerundet und ich muss mich nicht noch in einem Spoiler-Teil über irgendetwas auslassen. 









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